In der Sitzung des Gemeinderates am 11. Oktober wurden die Möglichkeiten des Breitbandausbaus von Vertretern des Arbeitskreises der Zukunftswerkstatt „Arbeit und Wirtschaft“ dem Gemeinderat vorgestellt.

Fazit dabei war, dass die Gemeinde mindestens 5,6 Mio € in die Hand nehmen müsste um die Grundlage für eine Breitbandinfrastruktur zu schaffen. Private Kommunikationsunternehmen wie die Telekom haben andere Prioritäten. Investitionen in eine Infrastruktur im ländlichen Raum bringen nicht die gewünschten Renditen. Die Gemeinde bekäme dafür Lehrrohre in die ca. 4700 Haushalte und Betriebe in der Gemeinde. Damit fließen aber noch keine Daten!

25-50MBit pro Sekunde gäbe es nur wenn ein Netzbetreiber Glasfasern in die Rohre schiebt und den Datenverkehr organisiert. Dann würden weitere Investitionen und sogar jährliche Zuschüsse für den Betrieb erwartet. Das liefe damit auf ein Zuschussthema hinaus und das Geld würde an anderer Stelle fehlen. Profitieren würden die privaten Netzbetreiber und die Kunden, die künftig breitbandig ins Internet gehen könnten, denn die sparen sich die heute doch sehr hohen Anschlussgebühren.

Das wäre ein Programm über die nächsten 10 Jahre wobei auch das Thema Bürgerbeteiligung und Betriebkonzepte sehr genau überlegt werden muss. Sie können sich schon jetzt daran beteiligen indem Sie Ihre Meinung mit einbringen. Hierzu haben wir ein paar einfache Umfragen zu Bedarf und Finanzierung und Realisierung erstellt, die Sie über diesen Link erreichen können.

Weiter Informationen über das Thema „Breitband-Technik“ finden sie hier.